Bergalter – Glücksbringer aus dem Ruhrgebiet

Die Sagengestalt des „Bergalten“ aus der Mythologie des Ruhrbergbaus hat uns inspiriert, aus der sozusagen letzten Kohle des Ruhrbergbaus eine Figur zu entwickeln, die ein Glücksbringer aus dem Ruhrgebiet ist.

Die Figuren fertigen wir aus gebrochenen Kohlestücken aus dem letzten aktiven Bergwerk des Ruhrgebietes in Bottrop-Grafenwald.

Die Kohle wird dafür von uns eigens präpariert und jedes Stück auf „Anzeichen des Bergalten“ untersucht. Das Gesicht der Figur wird anschließend dementsprechend herausgeschnitzt und coloriert.

Manche werden auf einen Sockel montiert, andere mit einem Band zum Aufhängen versehen.
Einige
Figuren wiederum arbeiten wir aus Keramik heraus und plazieren sie auf einem passenden Kohlestück.
Die eigentliche Struktur der Kohle soll dabei immer sichtbar bleiben.

Jede Figur ist also ein handgearbeitetes individuelles Einzelstück.

Die Sage, die als Anregung dient lautet wie folgt:

Es wurde früher unter Bergleuten an der Ruhr erzählt, dass es einmal einen guten und fleißigen Bergmann gab, der sterben sollte. Da gewährte Gott ihm einen letzten Wunsch. Der alte Bergmann überlegte nicht lange und wünschte sich, solange es noch Bergbau an der Ruhr gebe, durch die Kohlegruben als Geist umherwandern zu dürfen, um die Bergleute vor den Gefahren unter Tage warnen zu können. Diese Bitte wurde ihm gewährt und daher sah so macher Bergmann in der Strecke den Bergalten mit seiner Lampe aus dem Gestein steigen, wenn schlagende Wetter oder Wassereinbrüche drohten und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Erwähnung findet die Sage im „Bochumer Sagenbuch“ von Dirk Sondermann, Bochum und im Museum Herberholz im Muttental


Variationen des Bergalten

   




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